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Burgruine Schauenburg

Namensgeber der aus fünf Ortsteilen bestehenden Großgemeinde war die oberhalb des Ortsteils Hoof gelegene Burgruine Schauenburg. Es ist anzunehmen, daß die Schauenburg in fränkischer Zeit um die Jahre 600 - 800 erbaut worden ist, als der Hessengau ein Teil des Frankenreiches war. Mit den aus gleicher Zeit stammenden Burgen Numburg, Weidelsburg und evtl. auch des Falkensteines sowie der Kugelsburg bei Volkmarsen und der Desenburg bei Warburg könnten diese Burgen Grenzbefestigungen gegen die Sachsen gewesen sein. 

In alten Urkunden wird die Schauenburg auch Scouwenborg, 1143 Scowenburch, 1184 Schowinburc und 1240 als Scoenburc genannt.
Im Jahre 1073 war ein Adelbertus von Schauenburg mit seinen vier Söhnen zu Besuch auf der Burg Hollende an der Lahn. Bei einem feindlichen Angriff kamen die Schauenburger ums Leben, es ist jedoch nicht sicher, ob es unsere Schauenburger gewesen sind. In einer Schenkungsurkunde des Klosters Helmarshausen an der Diemel wird 1089 ein Graf Adalbert von Schauenburg genannt. Die Grafen von Schauenburg waren oberste Gerichtsherren des Volksgerichtes Ditmelle (heute Kirchditmold, ein Stadtteil von Kassel) sowie Chorherren des Stiftes Kaufungen. Das Gericht Schauenburg umfasste die Dörfer Hoof, Breitenbach, Elmshagen und Großenhof.

1223 verließen die Grafen von Schauenburg ihre Burg und kauften die Burg Wallenstein im Knüll. Der Erzbischof zu Mainz verpfändete die Burg 1250 an den Ritter Hund von Holzhausen. 1332 erwarben die Ritter von Dalwigk die Burg, bauten aber schon bald am Fuße der Burg das "nuwe Hus vor Scowenburg", ein Haus, das heute noch vorhanden ist.
Die Restaurierungsarbeiten der Jahre 2003-2006 sind abgeschlossen. Dem Wanderer bietet der Aussichtspunkt Burgruine Schauenburg einen wunderbaren Ausblick.

 

Discgolf-Anlage am Freizeitsee in Martinhagen

Der Freizeitsee Martinhagen ist um eine weitere Attraktion reicher. Mit neun Körben ist eine Disc-Golf Anlage rund um den See entstanden. Mit Unterstützung der Raiffeisenbanken Wolfhagen und Baunatal, dem TSV Martinhagen und der Gemeinde konnte die Idee der Jugendpflege umgesetzt werden. Die Anlage ist ganzjährig geöffnet.   

Bahnenplan Disc-Anlage


Der Hessencourrier

Die meisten Fahrzeuge des Hessencourier stammen von hessischen Klein- und Nebenbahnen oder waren auf hessischen Staatsbahngleisen im Einsatz. Ziel des HESSENCOURRIER ist es, die Fahrzeuge betriebsfähig zu erhalten und für Publikumsfahrten einzusetzen.

Die Heimatstrecke des HESSENCOURRIER windet sich auf 33,4 km durch das Bergland von Kassel nach Naumburg. Im Volksmund wird sie auch die "Naumburger Bahn" genannt. Ihre Streckenführung ist besonders deswegen interessant, weil auf verhältnismäßig kurzen Abschnitten beträchtliche Höhenunterschiede zu bewältigen sind. Die größte Steigung mit 1:35, das sind ca. 29 ‰, befindet sich auf einer Länge von 4,7 km zwischen Elgershausen und Hoof.

Gestern wie heute werden auf diesem Abschnitt die Dampflokomotiven bis an ihre Leistungsgrenze belastet. Seit 1972 fährt der Museumszug HESSENCOURRIER, übrigens die erste Museumsbahn in Hessen, auf der Naumburger Bahn. Der Streckenabschnitt von Elgershausen bis Naumburg war seit dieser Zeit immer wieder von der Stillegung bedroht. Die wachsende Bedeutung des HESSENCOURRIER für den Fremdenverkehr in den Gemeinden an der Strecke ließen die Verantwortlichen nach neuen Möglichkeiten der Streckenerhaltung suchen. So gelang Ende März 1992 die Gründung des Vereins "Regionalmuseum Naumburger Kleinbahn e.V.", der von den Gemeinden, dem Kreis Kassel, der Hessischen Landesbahn und dem Verein HESSENCOURRIER mit Mitteln zur Streckenunterhaltung ausgestattet wird.

Dem Verein HESSENCOURRIER wurde außerdem der Betrieb auf der Strecke und die Instandhaltung übertragen. Nach dem Saisonauftakt zu Ostern fährt der HESSENCOURRIER von Mai bis Oktober jeden 2. und 4. Sonntag im Monat. Den Saisonabschluss bilden die beliebten Nikolaus- und Glühweinfahrten im Dezember. Einen genauen Fahrplan sowie weitere Informationen finden sie unter www.hessencourrier.de.

 
Der Märchenlandweg

Nach dem Schlemmen soll man laufen...- und sei es um sich erneut in einer gastlichen Stätte bewirten zu lassen. Der Märchenlandweg lädt Sie ein zu einer Reist per Pedes durch die Welt der Sagen und Märchen und führt Sie durch dichte Wälder, über sanfte Hügel, entlang an Flüssen und Bächen zu den sagen- und märchenhaften Orten in und um Kassel.
Hier, in der Heimat der Brüder Grimm, finden sich Sagen und Märchen für jede Gemütslage: Märchen der Brüder Grimm, Sagen von starken Frauen und Heilerinnen, Spukgeschichten, Sagen von verzauberten Schätzen und vieles mehr.
Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, z. B. auf einer geführten Wanderung, bei einer Weserüberquerung mit der Märchenfähre oder beim Erklimmen der Helfensteine auf dem Dörnberg, die, von Ahnatal aus betrachtet, aussehen, wie ein schlafender Riese. er Märchenlandweg hat zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter seine Reize. Sollte Ihnen einmal nicht nach Wandern und Schlemmen zumute sein, dann besuchen Sie doch die Schauenburger Märchenwache oder das Grimm - Museum Kassel! Die 29 Städte und Kommunen am Märchenlandweg bieten ein buntes kulturelles Programm zu Märchen und Sagen für alle Altersgruppen: Märchentheater, Märchenerzählungen, Märchenmusicals - für jeden ist etwas dabei.
Das Märchenland der Brüder Grimm, eine idyllische Mittelgebirgslandschaft, bietet darüber hinaus eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten aktiver Freizeitgestaltung: Bei uns können Sie beispielsweise ebenso gut Rad- und Kanufahren oder die Region zu Pferd erkunden.

Weitere Informationen und die Karte "Wandern und Radwandern im Märchenland der Brüder Grimm" sowie Veranstaltungshinweise und Übernachtungsverzeichnisse erhalten Sie bei allen Tourist-Informationen in Kreis und Stadt Kassel, in Hann. Münden sowie bei:

www.kassel-land.de
www.deutsche-maerchenstrasse.com